Amateur oder Profi?
 
 

 

 
 

Amateurfunk

Amateurfunk ist ein Hobby, was bedeutet, daß es sich hier um nicht berufliche/kommerzielle Funkverwendung handelt. Es hat nichts mit der Qualität der Funker zu tun, deshalb heißt es ja auch Funkamateur und nicht Amateurfunker. Vielmehr soll das Hobby Amateurfunk davor geschützt sein, für kommerzielle Zwecke mißbraucht zu werden. Heute, wo Funkfrequenzen meistbietend versteigert werden, würde schließlich so mancher gerne auf den Amateurfunkfrequenzen irgend etwas anderes veranstalten.

Der Unterschied zwischen Amateur- und CB-Funk (der ja auch ein "Hobby-Funk" ist): Für Amateurfunk braucht man eine Lizenz (Zulassung), man muß eine Prüfung ablegen. Dies schreckt leider viele ab, doch zu Unrecht: So schwer ist diese Prüfung nicht, zumal es auch Einsteigerlizenzen gibt - wer mit seinem Computer umgehen kann (also Defekte nicht durch lautes Anbrüllen des Geräts und auf den Tisch hauen, sondern mit Schraubenzieher und Verstand löst), sollte auch da keine Probleme haben. Fortgeschrittene können sich später sogar ihre Funkgeräte selbst bauen, wenn sie wollen.

 

Packet-Radio

Wer aus dem Internet kommt, für den klingt die Datenübertragung im Amateurfunk am interessantesten. "Packet-Radio" nennt sich dies. Inzwischen gibt es Packet-Radio übrigens auch im lizenzfreien CB-Funk. Darüber habe ich Zeitschriftenartikel sowie ein Buch verfaßt.

Das Buch kann man bei Amazon oder auch direkt bei mir über die beim Piratensenderbuch angegebene Adresse bestellen, mehr zum Inhalt (nämlich das Inhaltsverzeichnis, das Vorwort und ein Probekapitel) gibt es auf den folgenden Seiten.

Packet-Radio

Das Standardwerk über Datenfernübertragung im Amateurfunk! Erstmals erschienen 1991, neu überarbeitete dritte Auflage 2000. Die Funkamateure schafften schon in den achziger Jahren, was kommerzielle Dienste erst jetzt aufbauen. Erschienen im VTH-Verlag Baden-Baden, erhältlich unter anderem über Amazon.de
 

 

Nachtrag 2006

Dieses Buch ist der ARD von allem, was ich bisher als Autor getan habe, am meisten ein Dorn im Auge. Es wurde im Prozeß um meine E-Mail-Adressen als Schlüsselkriterium gegen mich benutzt. Es geht um Funk und vor allem geht es um den Kontakt mit anderen Menschen, mit Hobbyfreunden. Dies war für mich neben der faszinierenden Technik immer das Interessante an Funk und später Internet. Und genau dies - in seiner Freizeit mit anderen Menschen aktiv zu kommunizieren, nicht bloß in Kneipen oder vor der Glotze passiv zu konsumieren - stört die Fernsehsender und Politiker: Wer funkt, mailt oder chattet, säuft und glotzt nicht. Man hätte lieber passives, leicht beeinflußbares Stimm- und Glotzvieh.

Packet-Radio als Amateurfunkmedium hat den Vorteil, von den Hardwarekosten abgesehen praktisch kostenfrei zu sein, jedoch den prinzipiellen Nachteil, daß man nur mit anderen lizensierten Funkamateuren (oder als CB-Funker mit anderen CB-Funkern) kommunizieren kann. Ich selbst habe es deshalb zugunsten des Internets vernachlässigt und nach den Angriffen des westdeutschen Rundfunks ganz aufgegeben (meine Amateurfunklizenz und das Rufzeichen DL2MCD habe ich aber noch!), andere haben sich ähnlich verhalten, weshalb die Funkamateure momentan leider weniger werden. Zusätzlich mit den Attacken und Aggressionen des westdeutschen Rundfunks auf dieses Buch war dies ausschlaggebend, es nun bei der dritten Auflage zu belassen und das Werk nach nun 15 Jahren nicht mehr weiterzuführen. Die letzte Auflage ist immer noch ausreichend aktuell, wurde vom Verlag jedoch auch wegen der rechtlichen Risiken aus dem Programm genommen und eingestampft. Einige Exemplare habe ich aufgekauft, diese können noch über Amazon oder auch direkt bei mir über die beim Piratensenderbuch angegebene Adresse bestellt werden.

 
 
 
 
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